Ackerschachtelhalm
Der Ackerschachtelhalm aus der Familie der Schachtelhalmgewächse ist ein Gewächs aus uralten Zeiten und gilt heute als Kieselsäuredroge Nummer eins. Die Kieselsäure wird als winzige Kristalle in die Zellen der Haut eingelagert und stärkt und festigt die Zellwand. Kieselsäure wirkt örtlich anregend, juckreizlindernd und aktiviert den Stoffwechsel der Haut, des Bindegewebes und des Unterhautzellgewebes sowie der Sehnen und Bänder.
Innerlich eingenommen wirkt er schwach harntreibend, fördert die Ausscheidung von harnpflichtigen Stoffwechselsubstanzen bei Nieren-, rheumatischen und Hauterkrankungen, ist hautstoffwechselanregend und bindegewebsfestigend. Bei eingeschränkter Herz- und Nierenfunktion kann es zu Ödemen kommen.
Äußerlich kann man in der Apotheke erhältliches Öl auftragen oder 5 EL Zinnkraut über Nacht einweichen, aufkochen, abseihen und damit getränkten Mull auflegen. Unterstützende Behandlung bei schlecht heilenden Wunden.