Hollersbacher Kräutergarten

Ein kleiner Fotorundgang durch den Hollersbacher Kräutergarten. Wer einmal in dieser Gegend im Oberpinzgau ist, sollte sich den Kräutergarten unbedingt anschauen. Man findet da bei freiem Zugang über 400 Kräuter, Bäume und Sträucher. Ausgehend vom Themenbereich „Kräutersonne“ kann man viele Pflanzen im „Kräuterstern“, „Kräutermond“, im Bauerngarten und in verschiedenen anderen Bereichen entdecken, anschauen und befühlen. Ein begehbarer ökologischer Fußabdruck rundet das Ganze ab.

Beim gelben Enzian sieht man sehr schön die kreuzgegenständigen Blätter, im Gegensatz zum weißen Germer, der tödlich giftig ist und wechselständige Blätter hat. Leider kommt es immer wieder zu Verwechslungen und zu schweren Vergiftungen, wenn die Wurzeln gegraben werden. Der gelbe Enzian wird als Heilpflanze und vor allem zur Herstellung des Enzianschnapses gesammelt.

gelber Enzianweißer und schwarzer Germer

Sehr schön auch diese große Mohnblume und der Zierlauch.

MohnblumeZierlauch

Auch bei der Mariendistel erkennt man sehr schön die charakteristischen weißen Flecken auf den Blättern. Laut einer alten Sage fielen ein paar Tropfen der kostbaren Muttermilch der Jungfrau Maria auf eine gewöhnliche Distel, seitdem sind die Blätter der Mariendistel weiß-grün marmoriert. Sie ist leberstärkend und -schützend und regt den Gallenfluss an. Lebervergiftungen können mit Silymarin (ein Wirkstoff aus den Samen) behandelt werden. Mariendistel ist eines der bestuntersuchten pflanzlichen Lebertherapeutikum, sie verbessert sowohl das Allgemeinbefinden als auch die wichtigsten Leberfunktionsparameter wesentlich.

Mariendistel

Und zuletzt, natürlich in Hollersbach, die wunderschönen Hollerblüten. Genau richtig um ein Hollerkracherl oder einen Hollerdicksaft zu machen.

Holunder

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Über Innergebirg

Mein Zuhause ist „Inneralpin“, das heißt in einem Tal der Hohen Tauern auf der „Sonnseite“. Beruflich bedingt- ich bin Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester- habe ich ein Interesse am gesund werden und bleiben. Vor einigen Jahren habe ich dann die Ausbildung zur TEH Praktikerin gemacht, aus Interesse und Liebe zur Natur und versuche nun mein Wissen durch Fortbildungen und gute Literatur zu vertiefen. Durch den TEH Verein (TEH= traditionelle europäische Heilkunde) bin ich auf das alte und fast vergessene Wissen unserer Vorfahren aufmerksam geworden. Durch diesen Blog sehe ich die Möglichkeit mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten und unser Wissen und Erfahrung auszutauschen und zu teilen, denn ich habe das Gefühl, das Interesse an „Lebensmittel“ und natürlichen Heilmitteln zur Unterstützung der Gesundheit wächst wieder.

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