Unkraut jäten

Unkraut jäten und gießen Ende Jänner! Nach der ca. 2 wöchigen Kälteperiode ist jetzt eine Warmwetterperiode, so dass ich endlich das Frühbeet gut lüften konnte. Dabei habe ich auch alles „Unkraut“ gejätet und die verbliebenen Pflanzen gegossen. Heuer haben wir schon einiges gegessen. Geblieben sind noch ein paar schwarze Rettiche mit sehr viel Grün, einige Rote Rüben, sowie Petersilie und Blattsellerie. Momentan lassen sich auch zugekaufte Wurzelgemüse wie Karotten, Petersilienwurzel und schwarzer Rettich gut darin lagern. Auch eine große Krenwurzel, die wir wieder an der gleichen Stelle ausgegraben haben, wartet auf ihre Verwendung. Sehr gefreut hat mich, dass ich auch einen Regenwurm gestört habe, er ist im Frühbeet sehr willkommen.

WinterFrühbeet

Heute habe ich festgestellt, dass ich vor genau 6 Jahren in Hollersbach ein Tagesseminar mit Helga Tenne besucht habe- ein Duftseminar- bei dem wir auch einige Salben gemacht haben. Seitdem mache ich mir meine Gesichtscreme selber, etwas anderes kommt mir nicht mehr auf die Haut!.

Man nehme ein Rosenhydrolat (z.B. 100 g), das halbe Gewicht ein gutes Öl (z.B. Ölbasis Mischung der Fa. Feeling), ca. 1/5 Gewicht Kakaobutter und einen Emulgator (ich nehme Lamecreme). Man bereitet daraus eine Creme und gibt noch nach Wunsch ätherische Öle (Weihrauch, Jasmin, Rose, Benzoeharz) sowie etwas Sanddornfruchtfleischöl dazu. Fertig ist eine zuerst cremig weiche, nach ca. 5-6 Wochen etwas fester werdende, wunderbare Creme fürs Gesicht. Sie hält sich, wenn man sauber arbeitet, sehr gut für 6-8 Wochen. Ich lagere die fertige Creme im Keller in einem kühlen Raum, der Tiegel, den ich gerade verwende, kann ohne weiteres im Bad bleiben.

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Über Innergebirg

Mein Zuhause ist „Inneralpin“, das heißt in einem Tal der Hohen Tauern auf der „Sonnseite“. Beruflich bedingt- ich bin Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester- habe ich ein Interesse am gesund werden und bleiben. Vor einigen Jahren habe ich dann die Ausbildung zur TEH Praktikerin gemacht, aus Interesse und Liebe zur Natur und versuche nun mein Wissen durch Fortbildungen und gute Literatur zu vertiefen. Durch den TEH Verein (TEH= traditionelle europäische Heilkunde) bin ich auf das alte und fast vergessene Wissen unserer Vorfahren aufmerksam geworden. Durch diesen Blog sehe ich die Möglichkeit mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten und unser Wissen und Erfahrung auszutauschen und zu teilen, denn ich habe das Gefühl, das Interesse an „Lebensmittel“ und natürlichen Heilmitteln zur Unterstützung der Gesundheit wächst wieder.

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