Herbstarbeiten

Herbstarbeiten

Im Garten ist viel zu tun- abräumen der Beete und verarbeiten z.B. zu einer Gemüse Würze. Die Herstellung habe ich hier beschrieben. Es ist dann sehr angenehm, wenn man das ganze Jahr über eine fertige Würze im Kühlschrank hat, die man zum würzen (anstelle von Salz) hernehmen kann. Bis auf die Karotten, die bei uns nicht gut wachsen (Schnecken und vermutlich zu fester Boden) ist alles andere aus dem eigenen Garten. Die Mischung fällt jedes Jahr etwas anders aus, je nachdem was gerade vorhanden ist. Wichtig sind ca. 25 % Salzanteil, dann hat man keine Probleme mit der Haltbarkeit.

Heuer gab es viele und vor allem gut gereifte Preiselbeeren, man musste Ende September allerdings schon suchen, da sie von den ersten „Beeweiberl“ (und „- männer“) bereits ab Ende August geerntet werden. Auch Brombeeren gab es heuer viele, wir ernten sie immer alle paar Tage und frieren sie ein. Ende September, wenn es keine mehr gibt, mache ich dann daraus Marmelade. Das hat auch den Vorteil, dass ich heuer bei der Birnenernte etwas experimentieren konnte. Ich habe ein Birnenkompott mit Brombeeren, Apfelsaft und Gewürzen gemacht. Außerdem eine Birnenmarmelade (William`s Birnen), einmal mit Preiselbeeren (ca. 20 % Preiselbeeren) und einmal mit Vogelbeeren (ca. 10 %). Die Vogelbeeren sind trotz tiefgefrieren noch etwas bitter, aber das passt gut zu dem eher milden Geschmack der Birnen, auch die Preiselbeeren werten die Marmelade geschmacklich auf.

Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)

Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)

Über Innergebirg

Mein Zuhause ist „Inneralpin“, das heißt in einem Tal der Hohen Tauern auf der „Sonnseite“. Beruflich bedingt- ich bin Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester- habe ich ein Interesse am gesund werden und bleiben. Vor einigen Jahren habe ich dann die Ausbildung zur TEH Praktikerin gemacht, aus Interesse und Liebe zur Natur und versuche nun mein Wissen durch Fortbildungen und gute Literatur zu vertiefen. Durch den TEH Verein (TEH= traditionelle europäische Heilkunde) bin ich auf das alte und fast vergessene Wissen unserer Vorfahren aufmerksam geworden. Durch diesen Blog sehe ich die Möglichkeit mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten und unser Wissen und Erfahrung auszutauschen und zu teilen, denn ich habe das Gefühl, das Interesse an „Lebensmittel“ und natürlichen Heilmitteln zur Unterstützung der Gesundheit wächst wieder.

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