Natürlicher Sonnenschutz
Die Sonne ist teilweise schon sehr stark, ein Sonnenschutz ist gefragt. Da jetzt die Rosskastanie gerade blüht, möchte ich über Pflanzen und Öle, die einen natürlichen Sonnenschutz haben, schreiben.
- Sesamöl hat den natürlichen Lichtschutzfaktor 4, es zieht gut ein und hinterlässt ein samtiges Hautgefühl. Es ist reich an Antioxidantien und schützt die Haut vor freien Radikalen.
- Bei Kokosöl ist der Lichtschutzfaktor geringer, allerdings ist es ein gutes Hautpflegemittel, die Haut wirkt samtig und die Poren verstopfen nicht.
- Walnussöl hat einen Lichtschutzfaktor von 3-4 und färbt die Haut leicht braun.
- Auch Jojobaöl schützt die Haut mit dem Faktor 4. Es macht die Haut elastisch, wirkt feuchtigkeitsspendend und unterstützt langanhaltende Bräunung. Als Beimischung zu anderen Ölen erhöht es deren Haltbarkeit.
- Acocadoöl hat den Lichtschutzfaktor 3. Es ist sehr vitaminreich, nährt die Haut und bindet die Feuchtigkeit.
- Sanddornfruchtfleischöl hat den Faktor 4. Es hat einen leicht tönenden Effekt und ist reich an Vitaminen, Flavanoiden, Carotiniden und Mineralstoffen. 2 Wochen vor einer Reise in sonnige Gebiete 3-mal täglich 10 Tropfen Sanddornfruchtfleischöl einnehmen („innerer Lichtschutz“).
- Anderen Pflanzenöle wie Sonnenblumen-, Erdnuss-, Oliven- und Rapsöl haben den Schutzfaktor 2. Sie sind aber auf Grund des eher kräftigeren Geruchs weniger geeignet.
Man kann die genannten Öle einzeln verwenden oder mischen. Sie unterstützen das Abwehrsystem und schützen, pflegen und nähren die Haut. Einen bereits aufgetretenen Sonnenbrand kann man besser mit anderen Mittel behandeln (Kleidung, Sonnenhut, -schirm, Schatten, Topfen, Joghurt), das Öl kann dann zur Nachbehandlung hergenommen werden.
Sonnenschutzöl
50 ml Sesam- (oder anderes Öl), 30-50 Tropfen Sanddornfruchtfleischöl, 10 Tropfen äth. Lavendel- und 5 Tropfen äth. Niaouliöl mischen. Vor dem Sonnenbaden und danach einmassieren.
Rosskastanie
Die Anwendung der Rosskastanie ist in der Volksheilkunde schon lange üblich, denn man erkannte bald, dass die Rosskastanie mehr venenstärkende Eigenschaften besitzt als andere Pflanzen. Verwendet werden Blüten, Rinde, Blätter und/oder Samen.
Die Früchte der Rosskastanie im Herbst sind ein anerkanntes Heilmittel bei Krampfadern und Venenleiden. Innerliche Anwendung standardisierte Fertigpräparate oder Tinkturen, äußerlich in Salben oder Cremes (leicht einmassieren) oder als Badezusatz.
Rosskastanienextrakt ist das wichtigste Mittel zur Therapie bei Krampfaderleiden, denn er fördert den venösen Rückfluss, strafft erschlaffte Venen, verhindert die Thrombosenbildung und setzt die Brüchigkeit der Kapillaren herab. Rosskastanie wirkt zusammenziehend auf die Gefäße, schwellungs- und entzündungshemmend und stärkt die Venen. Die Entzündungsreaktion, die im Verlauf von Venenerkrankungen auftritt, führt zu einer gestörten Durchlässigkeit und Erweiterung der Gefäße; Blutflüssigkeit tritt in das umliegende Gewebe und bildet Ödeme. Das Saponingemisch Aeszin erhöht die Fliessgeschwindigkeit des Blutes, verringert die Durchlässigkeit der Gefäße und hemmt die körpereigene Produktion von Entzündungsstoffen; es wirkt somit der Ödembildung entgegen.
Rosskastanie ist eine Magnesiumpflanze. Wer Magnesiummangel hat, bzw. bei wem die Magnesiumaufnahme im Körper gestört ist, hat mit dieser Einschleuserpflanze eine biologische Formel gefunden, dem Organismus die Magnesiumresorption zu erleichtern.
Die Kastanie ist die Hand Gottes- Aussage von Johanna aus Osttirol- und beschützt uns. Red Chestnut ist die 25. Bachblüte. Sie ist die Blüte der Abnabelung. Man ist mit anderen Menschen zu stark verbunden und kann die eigene Persönlichkeit nicht mehr richtig wahrnehmen.
Die Blüten können als Tee getrunken werden und haben positive Auswirkungen auf Erkältungskrankheiten, Durchfall, Rheuma und sind entwässernd für das Gewebe.
Der blaue Farbstoff Aesculin, eine in Rinde oder Blüten enthaltene Cumarinverbindung, fördert die Durchblutung und bindet ultraviolette Strahlung. Z.B. in Form eines
Sonnenschutzöles
Man legt Kastanienblüten mit viel Blütenstaub in ein gutes Bio- Öl ein und lässt das Ganze 3-4 Wochen stehen. Ab filtern und mit Johanniskraut Öl 2:1 mischen. Mit etwas Bienenwachs kann man daraus eine Salbe machen. Gilt für Ross- und Edelkastanie.