Vorfrühling

Zwei die sich anscheinend mögen: Die Nachtkerze und Knoblauch. Vor dem Pfirsichbaum hat sich die Nachtkerze selber angesiedelt, den Knoblauch habe ich gesetzt, damit er den Pfirsich gegen die Kräuselkrankheit unterstützt. Der Vorfrühling hat sichtlich begonnen.

Nachtkerze

 

 

 

Der Knoblauch aus der Familie der Zwiebelgewächse ist weltweit eines der beliebtesten Gewürze. Er ist aber auch eines der ältesten Heil- und Gewürzpflanzen der Welt, bereits die Ägypter und auch die Chinesen schätzten ihn als Heilkraut, Kraftbringer und Gewürz. Es gibt aber auch Menschen, die vor dem Knoblauchduft zurück schrecken.

Zur Anwendung als Heilmittel wird grundsätzlich die Einnahme der frischen Knoblauchzehen empfohlen, ca. 4 Zehen pro Tag werden in der Literatur als mittlere Tagesdosis genannt. Wichtig ist es jedoch die Zehen frisch einzunehmen und nicht über einen längeren Zeitraum aufgeschnitten liegen zu lassen.

Der Knoblauch enthält Substanzen mit organisch gebundenem Schwefel wie beispielsweise Allicin und Ajoene. Diese schützen vor Blutgerinnsel, indem sie die Oxidation des LDL-Cholesterins herabsetzen. Er baut so Fettablagerungen und Verkalkungen in den Arterien ab, verbessert den Stoffwechsel und die Fließeigenschaften des Blutes und erhält die Elastizität der Blutgefäße. Synthetisch hergestellte Knoblauchpräparate enthalten meist kein Ajoen, deshalb ist der Verzehr von frischem Knoblauch vorzuziehen. Neben dem Hauptwirkstoff Allicin finden sich im Knoblauch noch ätherische Öle, Vitamine A, B1 und C, hormonähnliche Stoffe, Saponine, Flavanoide und viele Mineralstoffe, vor allem aber auch wichtige Spurenelemente wie Selen.  Im Verbund mit Mistel und Weißdorn wird die arterienputzende Wirkung von Knoblauch noch verstärkt.

Der Knoblauch wirkt gefäßerweiternd bis in die peripheren Gefäße, hat eine antiarteriosklerotische und thrombosevorbeugende Wirkung, auch eine blutdrucksenkende Wirkung wurde beobachtet. Durch die Vielfalt seiner sekundären Pflanzenstoffe hat er ein hohes antioxidatives Potential. Untersuchungen zeigten, dass in Gegenden, wo Knoblauch zur täglichen Nahrung gehört, bestimmte Krebsformen des Magen-Darm-Traktes wesentlich seltener auftreten. Im Magen-Darm-Trakt hilft der Knoblauch, krankmachende Keime unter Kontrolle zu halten, ohne die körpereigene gesunde Darmflora zu stören. Knoblauch hilft vor allem bei Candida-Pilzerkrankungen im Darm. Seine entgiftende Wirkung z.B. gegen Blei ist seit Alters her bekannt. Neueste Untersuchungen zeigen, dass Knoblauch auch hilft, andere Gifte wie Quecksilber (Amalgan) und Schwermetalle, auszuleiten. Auch die Erkenntnis “ das „Knoblauch gut für die eheliche Werke“ ist, wurde bestätigt. Bestimmte Inhaltsstoffe helfen, die Produktion von Sexualhormonen zu steigern.

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Über Innergebirg

Mein Zuhause ist „Inneralpin“, das heißt in einem Tal der Hohen Tauern auf der „Sonnseite“. Beruflich bedingt- ich bin Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester- habe ich ein Interesse am gesund werden und bleiben. Vor einigen Jahren habe ich dann die Ausbildung zur TEH Praktikerin gemacht, aus Interesse und Liebe zur Natur und versuche nun mein Wissen durch Fortbildungen und gute Literatur zu vertiefen. Durch den TEH Verein (TEH= traditionelle europäische Heilkunde) bin ich auf das alte und fast vergessene Wissen unserer Vorfahren aufmerksam geworden. Durch diesen Blog sehe ich die Möglichkeit mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten und unser Wissen und Erfahrung auszutauschen und zu teilen, denn ich habe das Gefühl, das Interesse an „Lebensmittel“ und natürlichen Heilmitteln zur Unterstützung der Gesundheit wächst wieder.

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