Aromatische Gemüse Würze

Aromatische Gemüse Würze

Aus Lauch, Karotten, Sellerie und anderen Wurzelgemüse stellt Anette Hoffmann (Kraut und Rüben Heft 8/08) eine Mischung her, die sie löffelweise zum Würzen von Suppen und Soßen oder zum Anrösten von Schmorfleischgerichten verwendet, ähnlich wie Gemüsebrühpulver aus dem Bioladen. Ich mache seitdem ich das gelesen habe, im Herbst eine Resteverwertung meines Wurzelgemüses im Garten, kaufe ev. etwas dazu und habe dann bis zum nächsten Herbst eine aromatische Würze.

Zutaten aus dem eigenen Garten oder gekaufte, biologische Ware:

  • 250 g Karotten
  • 250 g Zwiebel
  • 250 g gehäutete Tomaten
  • 150 g Petersilienwurzel
  • 100 g Stauden- oder Knollensellerie
  • 250 g Salz

Zubereitungsanleitung:

Karotten, Zwiebel, Lauch, gehäutete Tomaten, Petersilienwurzel und Knollensellerie waschen, grob schneiden, mit dem Küchenmixer in feine Würfel hacken.

In einer Schüssel mit dem Salz vermengen, über Nacht kühl stellen und Saft ziehen lassen.

Am nächsten Tag die Masse in Marmeladengläser geben, fest pressen, verschließen, kühl und dunkel aufbewahren. Nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahren.

Salzkräuter

Dill, Petersilie, Basilikum, Bärlauch und andere Kräuter lassen sich durch Einsalzen sicherer konservieren als durch andere Methoden.

Aus der Würze lässt sich durch Zugabe von geriebenem Käse, gerösteten Nüssen und Öl ein aromatisches Pesto herstellen

Zubereitungsanleitung:

Das Kraut waschen, auslegen und über Nacht anwelken lassen, im Mixer zerhacken, nicht pürieren, mit 20-25 % der Kräutermenge an Salz vermengen, fest in kleine Schraubgläser pressen und vor dem Zuschrauben mit einer feinen Schicht Salz bestreuen

Tipp:

Kann auch eingefroren und bei Bedarf aufgetaut werden.

Anettes Tipp: Geschmortes Fleisch mit einer Kräuterkruste aus Butter, Semmelmehl sowie Salzkräutern bestreichen und im Rohr überbacken.

Veröffentlicht unter Gartenpflanzen,Salzmischungen Verschlagwortet mit ,, permalink

Über Innergebirg

Mein Zuhause ist „Inneralpin“, das heißt in einem Tal der Hohen Tauern auf der „Sonnseite“. Beruflich bedingt- ich bin Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester- habe ich ein Interesse am gesund werden und bleiben. Vor einigen Jahren habe ich dann die Ausbildung zur TEH Praktikerin gemacht, aus Interesse und Liebe zur Natur und versuche nun mein Wissen durch Fortbildungen und gute Literatur zu vertiefen. Durch den TEH Verein (TEH= traditionelle europäische Heilkunde) bin ich auf das alte und fast vergessene Wissen unserer Vorfahren aufmerksam geworden. Durch diesen Blog sehe ich die Möglichkeit mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten und unser Wissen und Erfahrung auszutauschen und zu teilen, denn ich habe das Gefühl, das Interesse an „Lebensmittel“ und natürlichen Heilmitteln zur Unterstützung der Gesundheit wächst wieder.

Schreibe einen Kommentar