Spätherbst

Ein sehr arbeitsreicher Oktober. In Hollersbach fanden die Hollunder Tage mit einigen sehr interessanten Vorträgen statt. Im Haus haben wir einen kleinen Umbau und im Garten ist um diese Zeit auch einiges zu tun.

Trotzdem fanden wir Zeit eine Wanderung zu machen und dabei haben wir unsere größte Hagebutten Ernte gefunden. Mit einem leichten Widerstand von den Wildrosenstauden haben wir 3 kg Hagebutten geerntet. Einen Teil habe ich zur Verwendung in einem Tee getrocknet (z.B. meinen Frühstückstee), den anderen Teil habe ich mit etwas Wasser aufgekocht, ein paar Mal durch die flotte Lotte passiert und daraus eine Hagebutten Marmelade gemacht. Für mich ist das eine wertvolle Marmelade, nicht nur weil sie gut schmeckt und heilsame Inhaltsstoffe hat, sondern weil ich weiß, wie viel Arbeit darin steckt.

Blick auf die hohen TauernHagebuttenstrauchHagebutten

Überhaupt habe ich in diesem Herbst einige „exotische“ Marmeladen gemacht. Zuerst eine Williams Birnen Marmelade mit Guaven, dazu ein paar Gewürze wie Zimt, Nelken und Cardamon. Dann habe ich einen Kürbis/Kokosmilch Furchtaufstrich gemacht. Auch hier mit Zimt, Nelken und Cardamon. Auf 800 g Kürbis habe ich 400 ml Kokosmilch zum Aufkochen genommen, dann passiert und mit den Gewürzen (in einem Säckchen, zum Entfernen vor dem Abfüllen) und 2:1 Gelierzucker aufgekocht. Schmeckt sehr fein.

Über Innergebirg

Mein Zuhause ist „Inneralpin“, das heißt in einem Tal der Hohen Tauern auf der „Sonnseite“. Beruflich bedingt- ich bin Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester- habe ich ein Interesse am gesund werden und bleiben. Vor einigen Jahren habe ich dann die Ausbildung zur TEH Praktikerin gemacht, aus Interesse und Liebe zur Natur und versuche nun mein Wissen durch Fortbildungen und gute Literatur zu vertiefen. Durch den TEH Verein (TEH= traditionelle europäische Heilkunde) bin ich auf das alte und fast vergessene Wissen unserer Vorfahren aufmerksam geworden. Durch diesen Blog sehe ich die Möglichkeit mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten und unser Wissen und Erfahrung auszutauschen und zu teilen, denn ich habe das Gefühl, das Interesse an „Lebensmittel“ und natürlichen Heilmitteln zur Unterstützung der Gesundheit wächst wieder.

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