Vorige Woche war ich auf einer Wanderung im Krimmler Achental, ein wunderschönes Seitental der Salzach hin zu den Hohen Tauern. Es gibt viele, sehr liebevoll erhaltene Almhütten mit vielen Feuchtwiesen auf dem Talboden und ausgedehnten Zirbenwäldern an den Talseiten. Am Ende des Tals ist der Gletscher des Krimmler Kees, zugleich der Ursprung der Krimmler Ache.
Zuerst ging`s mit dem Taxi bis zum Krimmler Tauernhaus, wo uns die vielen Schwalben auffielen.
Das Tauernhaus war wichtige Herberge für die Säumer beim Übergang über den Krimmler Tauern nach Südtirol und ist heute eine ganzjährig bewirtschaftet Hütte für Wanderer, Bergsteiger und Radfahrer. Vom Tauernhaus sind wir zur Jaidbachalm gewandert, wo es eine sehenwerte Schaukäserei und eine wunderschöne Baumkapelle gibt.
Unterwegs sahen wir starke Einzelkämpfer, wie diese Fichte und eine blühende weibliche Brennnessel. Wir kamen auch bei der ehemaligen Zollstation vorbei, die bis zum Eintritt Österreichs zur EU besetzt war.
Talauswärts ging es nach einem Mittagessen im Krimmler Tauernhaus zu Fuss entlang der 2 Wasserfälle, die sehr viel Schmelzwasser hatten, bis nach Krimml. Über 380 m stürzt hier das Wasser hinunter und bieten ein eindrucksvolles Naturschauspiel.