Aromapflege von Ingeborg Stadelmann

Durch einen Blogbeitrag von Eliane Zimmermann bin ich auf das Buch von Ingeborg Stadelmann aufmerksam geworden und habe es mir besorgt. Und obwohl ich erst rund ein Drittel des 500 Seiten starken Buches gelesen habe, bin ich schon jetzt sehr begeistert. Ich sehe es natürlich auch mit den Augen einer Gesundheits- und Krankenschwester und habe erkannt, wie hilfreich ein solches Buch z.B. in einem Seniorenwohnhaus wäre. Oft wissen Besucher oder Angehörige nicht, was sie mitbringen sollen, in diesem Buch sehe ich schon eine Fülle an Vorschlägen, womit man dem Bewohner eine Freude machen und etwas Gutes tun kann.  

Auch im Freundes- und Bekanntenkreis und bei Verwandten ist immer irgendjemand, der an einer Erkrankung leidet oder Beschwerden, welcher Art auch immer, hat. Auch hier kann man hilfreiche Tipps geben oder ein wohltuendes Mitbringsel schenken. Sie verweist sehr oft auf ihre eigenen Aromamischungen, die sie zusammen mit der Bahnhof-Apotheke in Kempten herausgibt. Dazu kann man stehen wie man will, aber es wäre manchmal sehr schwierig, all die Zutaten parat zu haben, um solche Aromamischungen selber herzustellen. Auch weiß man, Zusammenstellung und Zutaten passen, da man nicht immer das passende Rezept und vor allem, das nötige Fachwissen hat.

Aromatherapie ist eine sehr mächtige Therapie, wenn man bedenkt, wie viel (Pflanzen-)material sich in nur 1 Tropfen befindet. Die Herstellung z.B. von Rosenöl bedarf unglaublich vieler Blüten. Die Ausbeute der Ernte liegt bei 0,02 bis 0,03 Prozent. Eine ganze Tonne Rosenblüten ergibt umgerechnet 200 bis 300 Gramm Rosenöl. Wenn man kein Experte ist, tut es gut, auf solche Mischungen zurückzugreifen, dann können diese Alleskönner ihre ganze Fülle ausschütten: sie lindern Beschwerden, steigern das Wohlbefinden, regen die Selbstheilungskräfte an und stärken das Immunsystem. Zudem bieten sie eine hervorragende Körperpflege. In der letzten Lebensphase geben die Aromamischungen Schutz und Trost.

Einziges Manko ist die etwas zu kleine Schrift, aber dafür ist es auch ein sehr handliches kleines Nachschlagewerk geworden.

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Über Innergebirg

Mein Zuhause ist „Inneralpin“, das heißt in einem Tal der Hohen Tauern auf der „Sonnseite“. Beruflich bedingt- ich bin Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester- habe ich ein Interesse am gesund werden und bleiben. Vor einigen Jahren habe ich dann die Ausbildung zur TEH Praktikerin gemacht, aus Interesse und Liebe zur Natur und versuche nun mein Wissen durch Fortbildungen und gute Literatur zu vertiefen. Durch den TEH Verein (TEH= traditionelle europäische Heilkunde) bin ich auf das alte und fast vergessene Wissen unserer Vorfahren aufmerksam geworden. Durch diesen Blog sehe ich die Möglichkeit mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten und unser Wissen und Erfahrung auszutauschen und zu teilen, denn ich habe das Gefühl, das Interesse an „Lebensmittel“ und natürlichen Heilmitteln zur Unterstützung der Gesundheit wächst wieder.

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