Wechselbad der Temperaturen

Diese letzte Februarwoche hatte es in sich. Es gab zum ersten Mal seit Monaten warmen Regen, so dass ich das Frühbeet abdecken konnte und Pflanzen und Erde einen wohltuenden Regen genießen konnten. Im Frühbeet wächst bereits die Petersilie und der Schnittlauch, so dass wir täglich frische Kräuter schneiden können. Ein paar rote Rüben und schwarze Rettiche müssen wir noch essen, bevor der Salat im März eingepflanzt wird, vorher gibt es bei uns keine Pflanzen zu kaufen.

Fruehbeet

Tags darauf gab es Schnee und Kälte, dann wieder Wärme und heute wieder Schnee und Eis.

Die ersten Pflanzen trauen sich schon aus der Erde, Tulpen und geschützt beim Haus die weiße Melisse. Sobald es warm genug ist, säubere ich die Gartenteile die schon schneefrei sind und freue mich über jedes Wachstum. Die Blätter des Krokus austriacus (pannonischer Safran) sind den ganzen Winter über grün geblieben, trotz Schnee, Eis und Kälte und fallen deshalb besonders auf.

Die ersten Bestellungen für Kräuter und Gemüse wurden bereits abgeschickt und in 2 Wochen werde ich die Tomaten aussäen, damit die Pflanzen bis zu den Eisheiligen stark genug zum auspflanzen sind.

Der Großteil der Pflanzen, die in der Garage überwintert haben, durfte wieder auf unser „Platzl“, eine Art Wintergarten. Dazu gehören die beiden Rosmarintöpfe, 2 Duftpelargonien, ein Zitronenstrauch und ein Kaktus. Den überwinterten Majoran im Topf habe ich ins Frühbeet gegeben. Alle haben den Winter gut überstanden, obwohl es in der kältesten Zeit nur 1-2 ° C im Plus gehabt hat. Genug um zu überleben.

Heute haben wir auch die letzten Kohlsprossen gegessen, die ich Anfang November samt Wurzelstock in ein großes Gefäß gegeben habe. Sie sind vollkommen frisch, da ich den ganzen Winter über den Wurzeln immer etwas Wasser gegeben habe und die Pflanzen so gut überlebt haben.  

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Über Innergebirg

Mein Zuhause ist „Inneralpin“, das heißt in einem Tal der Hohen Tauern auf der „Sonnseite“. Beruflich bedingt- ich bin Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester- habe ich ein Interesse am gesund werden und bleiben. Vor einigen Jahren habe ich dann die Ausbildung zur TEH Praktikerin gemacht, aus Interesse und Liebe zur Natur und versuche nun mein Wissen durch Fortbildungen und gute Literatur zu vertiefen. Durch den TEH Verein (TEH= traditionelle europäische Heilkunde) bin ich auf das alte und fast vergessene Wissen unserer Vorfahren aufmerksam geworden. Durch diesen Blog sehe ich die Möglichkeit mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten und unser Wissen und Erfahrung auszutauschen und zu teilen, denn ich habe das Gefühl, das Interesse an „Lebensmittel“ und natürlichen Heilmitteln zur Unterstützung der Gesundheit wächst wieder.

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