Heuer habe ich den Zeitpunkt nicht verpasst und den Weißdorn genau richtig erwischt, gerade voll erblüht. Über den Weißdorn habe ich bereits hier geschrieben. Er steigert das körperliche und seelische Wohlbefinden und stärkt das Herz. Er hat einen ganz eigenen Geruch, der einen unvergesslich bleibt. Am besten beschrieben ist seine Wirkung durch dieses Gedicht von Gardemin E 1994, Homöopathische Reimregeln aus dem Buch von Ursel Bührung, Praxis der modernen Heilpflanzenkunde:
„Niemand sieht es dem Weißdorn an, was er alles leisten kann:
Wenn ein Mensch mit krankem Herzen vor Beklemmung, Angst und Schmerzen
Tag und Nacht verzweifelt klagt und am Leben fast verzagt
nehm er voll Vertrauen nur ein paar Tropfen der Tinktur
und sein Zustand, erst so kläglich, wird bald wieder ganz erträglich.
Es beruhig auch das Herz und beseitigt Angst und Schmerz,
und der Schlaf, oft schwer gestört, binnen kurzem wiederkehrt.
Grad bei solchen Herzanfällen, die den Kranken furchtbar quälen,
merke dieses Mittel dir als ein Lebenselixier.“
Ein Dauergast ist momentan der Buntspecht, er liebt es die Sonnenblumenkerne aus dem Vogelhaus zu holen und aufzuknacken.