Viel zu tun ums Haus und im Garten, da kommt der Blog etwas zu kurz.
Heute habe ich mir aber die Zeit genommen, ein Löwenzahnsalz zu machen. Die meiste Arbeit ist das Entfernen der Kelchblätter, denn man sollte nur die Blütenblätter verwenden. Sinnvoll ist es auch, die Blüten vorher auf etwas Zeitungspapier zu legen, damit die kleinen Bewohner sich verabschieden können. Dann die Blütenblätter mit dem Salz in einer Küchenmaschine mixen und zum Trocknen auflegen. Da auch die Wildbienen über jede Blüte froh sind, habe ich nur einen Teil geerntet und immer ein paar Blüten für diese wichtigen Tiere belassen. Die Bienen haben ja heuer im Winter ziemlich gelitten, anscheinend sind fast die Hälfte der Völker eingegangen, umso mehr brauchen wir alle anderen Blütenbestäuber.
Löwenzahnsalz nach Renate Leitner
Zutaten:
- 300 g Ursalz
- 3 Handvoll Löwenzahnblüten (ca. 90 g)
Zu verwenden für Salate, Suppen, Saucen oder Aufstriche. Wem das Salz zu bitter ist, kann die Bitterstoffe mit der Schärfe von etwas Chili oder Pfeffer übertönen.
Da es gestern warm, sonnig und leicht windig war, habe ich das Salz im Freien an einer schattigen Stelle vorgetrocknet und heute im Backrohr bei ca. 50 °C und Umluft fertig getrocknet. Dann noch mit einem Nudelwalker etwas zerkleinert, in Gläser gefüllt und beschriftet.
Das Bärlauchsalz wird wie eine aromatische Gemüse- Würze gemacht, mit ca. 25 % Salz auf 100 g. Mixen und in einem Glas im Kühlschrank aufheben.