Löwenzahnsalz

Viel zu tun ums Haus und im Garten, da kommt der Blog etwas zu kurz.

Heute habe ich mir aber die Zeit genommen, ein Löwenzahnsalz zu machen. Die meiste Arbeit ist das Entfernen der Kelchblätter, denn man sollte nur die Blütenblätter verwenden. Sinnvoll ist es auch, die Blüten vorher auf etwas Zeitungspapier zu legen, damit die kleinen Bewohner sich verabschieden können. Dann die Blütenblätter mit dem Salz in einer Küchenmaschine mixen und zum Trocknen auflegen. Da auch die Wildbienen über jede Blüte froh sind, habe ich nur einen Teil geerntet und immer ein paar Blüten für diese wichtigen Tiere belassen. Die Bienen haben ja heuer im Winter ziemlich gelitten, anscheinend sind fast die Hälfte der Völker eingegangen, umso mehr brauchen wir alle anderen Blütenbestäuber.

Löwenzahnsalz nach Renate Leitner

Zutaten:

  • 300 g Ursalz
  • 3 Handvoll Löwenzahnblüten (ca. 90 g)

Zu verwenden für Salate, Suppen, Saucen oder Aufstriche. Wem das Salz zu bitter ist, kann die Bitterstoffe mit der Schärfe von etwas Chili oder Pfeffer übertönen.

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Da es gestern warm, sonnig und leicht windig war, habe ich das Salz im Freien an einer schattigen Stelle vorgetrocknet und heute im Backrohr bei ca. 50 °C und Umluft fertig getrocknet. Dann noch mit einem Nudelwalker etwas zerkleinert, in Gläser gefüllt und beschriftet.

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Das Bärlauchsalz wird wie eine aromatische Gemüse- Würze gemacht, mit ca. 25 % Salz auf 100 g. Mixen und in einem Glas im Kühlschrank aufheben.

 Baerlauchsalz1.jpg

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Über Innergebirg

Mein Zuhause ist „Inneralpin“, das heißt in einem Tal der Hohen Tauern auf der „Sonnseite“. Beruflich bedingt- ich bin Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester- habe ich ein Interesse am gesund werden und bleiben. Vor einigen Jahren habe ich dann die Ausbildung zur TEH Praktikerin gemacht, aus Interesse und Liebe zur Natur und versuche nun mein Wissen durch Fortbildungen und gute Literatur zu vertiefen. Durch den TEH Verein (TEH= traditionelle europäische Heilkunde) bin ich auf das alte und fast vergessene Wissen unserer Vorfahren aufmerksam geworden. Durch diesen Blog sehe ich die Möglichkeit mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten und unser Wissen und Erfahrung auszutauschen und zu teilen, denn ich habe das Gefühl, das Interesse an „Lebensmittel“ und natürlichen Heilmitteln zur Unterstützung der Gesundheit wächst wieder.

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