2. Internationaler Kongress der traditionellen tibetischen Medizin in Innsbruck am 20. und 21. September 2013
Ich hatte die Gelegenheit diesen Kongress am 21. September zu besuchen und möchte hier meine Eindrücke schildern.
Wie ich schon in diesem Beitrag geschrieben habe, wurde mein Interesse an der traditionellen tibetische Medizin durch den Besuch einer tibetischen Kräuteschule in Pokhara geweckt. Ich habe seitdem einige Bücher zu dem Thema gelesen (Überall, Feyerer, Reichle, usw. ) und habe entdeckt, dass es einige sehr engagierte Menschen gibt, denen es ein Anliegen ist, der westlichen/europäischen Kultur ihr Wissen weiter zu geben.
Ich war am 21. September auf dem Kongress und habe einige Workshops besucht, darunter:
- Nejang– tibetisches Heilyoga für alle, eine Einleitung von Emilio Gallotta
- Eine interaktive Diskussion über tibetische Kräuterrezepturen: Verfügbarkeit, Qualität, Verwendung, Erfahrung mit Dr. Cecile Vennos (Padma AG Schweiz)
- Yuk Chö– die tibetische Stocktherapie, einzigartig und wiederentdeckt- von Philippe Gonin
- Chu Tag– praktische Anwendung des faszinierenden Systems der tibetischen Urinanalyse mit Patrice Richard
- Ernährung und Lebensstil– Eine Therapie der ersten Wahl in der TTM mit Christine Koch
Außerdem habe ich auch den Organisator und Veranstalter des 3. Internationalen Kongress on Sowa Rigpa- Traditional Tibetan Medicine in Kathmandu am 28.-30. Dezember in Kathmandu, Herrn Raj Kumar Shresta, getroffen.
Alles in allem hat der Kongress meinen Eindruck bestätigt, dass die TTM eine ganzheitliche Medizin ist, die vieles einschließt. Heilkräuter, Ernährung, Lebensstil, aber auch uns eher fremd, Astrologische Einflüsse, Musik, Gebete (Mantras) uvm.