Gartenjahr

Zwischenbilanz eines Gartenjahres.

Das heurige Jahr hatte es in sich, im Juni nass und Überschwemmungen, im Juli und August heiß, auch jetzt im September noch warm.

Wir hatten eine gute Kartoffel Ernte- heuer mussten wir keine an die (Wühl-)Mäuse abtreten. Dafür gab`s nur 1 Karotte, die restlichen haben die roten Schnecken schon beim Keimen gefressen. Trotz der Trockenheit die letzten beiden Monate waren sehr viele rote Schnecken, so dass wir darauf verzichtet haben, grünen Salat im Garten zu pflanzen. Vom schwarzen Rettich überleben hoffentlich genug Pflänzchen, um uns zu versorgen.

Wir hatten eine sehr gute Gurkenernte, obwohl die Pflanzen im Juni fast beim Eingehen waren (die Kälte). Sie haben aber wieder ausgetrieben und versorgen uns noch immer mit Gurken.

Ein ausgesprochen gutes Tomatenjahr- so viele schöne, große und schmackhafte Tomaten hatten wir die letzten Jahre nicht mehr.

Aber auch Erbsen, Stangenbohnen und rote Rüben sind gut gewachsen. Auch der Sprossenkohl trägt gut, so dass wir im Spätherbst ernten können.

Gurken

Die Heimat der Gurken liegt in Indien, von dort hat sie sich in alle warmen Gebiete der Welt ausgebreitet. Die Gurken enthalten bis zu 95% Wasser, in diesem sind aber die Wirkstoffe in physiologisch idealer Form gelöst. Sie gehört zu den kalorienärmsten Gemüsearten und ist reich an B-Vitaminen, Folsäure, Beta-Carotin, Vitamin K und an Mineralstoffen wie Kalium, Kalzium, Magnesium und Spurenelementen wie Silizium, Mangan, Selen, Kupfer und Zink. Die (eventuell) enthaltenen Bitterstoffe haben eine darmregulierende Wirkung. Insulinähnliche Stoffe, die den Blutzucker regulieren helfen können, runden die Wirkung der Gurke ab.

Tomate (Solanum lycopersicum)

Tomate (Solanum lycopersicum)

Tomaten

Die Tomaten stammen ursprünglich aus Mittelamerika, es dauerte lange, bis sie in Europa als Nahrungsmittel angenommen wurden. Inzwischen kennt man etwa 6000 verschiedene Tomatensorten. Die Auswahl reicht von den kirschgroßen Cocktailtomaten bis zu riesigen Fleischtomaten.

Unsere sonnengereiften Tomaten sind sicherlich voll mit gesunden Inhaltsstoffen: Vitamine A,C,B,E, die antioxidativ und damit krebsvorbeugend wirken.  Das Caratinoid Lykopin, dieser Antioxidant und Radikalenfänger hat  unter anderem auch eine gefäßschützende Wirkung und wird am besten aus gekochten Tomaten aufgenommen. Der Kaliumgehalt ist beachtlich und hilft zu entwässern, was sich positiv auf Herz und Kreislauf auswirkt. Außerdem enthalten Tomaten reichlich Magnesium, Eisen, Kalzium, Phosphor, Kupfer und die Spurenelemente Zink, Kobalt und Nickel. Die Phytosterine helfen, den Cholesterinspiegel zu senken, die reichlich enthaltene Aminosäure Tryptophan macht munter und optimistisch. Tomaten schmecken zwar säuerlich, wirken aber basisch und neutralisieren Säuren im Gewebe.

Nur wer Nierensteine hat, sollte beim Verzehr der Tomaten etwas vorsichtig sein, denn sie enthalten auch etwas Oxalsäure.

Die Tomaten enthalten in den Blättern und Stängeln das Alkaloid Solanin. In grünen, unreifen Früchten ist es in einer Menge von 0,2% vorhanden und in dieser Menge kaum gesundheitsschädlich. Vergiftungssymptome treten erst ab einer Menge von 25 mg auf und äußern sich durch Übelkeit, Erbrechen und Magen-Darm- Beschwerden.

TomatenTomateKartoffelkeller

Wer mehr über die transparente Wärmedämmung wissen will, kann hier nachlesen.

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Über Innergebirg

Mein Zuhause ist „Inneralpin“, das heißt in einem Tal der Hohen Tauern auf der „Sonnseite“. Beruflich bedingt- ich bin Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester- habe ich ein Interesse am gesund werden und bleiben. Vor einigen Jahren habe ich dann die Ausbildung zur TEH Praktikerin gemacht, aus Interesse und Liebe zur Natur und versuche nun mein Wissen durch Fortbildungen und gute Literatur zu vertiefen. Durch den TEH Verein (TEH= traditionelle europäische Heilkunde) bin ich auf das alte und fast vergessene Wissen unserer Vorfahren aufmerksam geworden. Durch diesen Blog sehe ich die Möglichkeit mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten und unser Wissen und Erfahrung auszutauschen und zu teilen, denn ich habe das Gefühl, das Interesse an „Lebensmittel“ und natürlichen Heilmitteln zur Unterstützung der Gesundheit wächst wieder.

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