Arnika (Giftig)
Die Korbblütlerin wächst auf Bergwiesen und galt im Mittelalter als Allheilmittel. Sie wurde so dezimiert, dass sie unter strengen Schutz gestellt wurde. Um genügend Arnika für den Drogenhandel zur Verfügung zu haben, wurde die amerikanische Arnika angebaut. Inzwischen ist auch der erfolgreiche Feldanbau der Bergarnika gelungen.
Die Arnika ist die Volksheilpflanze bei rheumatischen Beschwerden. In äußerlicher Anwendung ist sie hervorragend geeignet bei allen rheumatischen oder neuralgischen Schmerzzuständen, die Beweglichkeit wird verbessert.
Salben für Einreibungen sollten 10-20 % Arnikatinktur enthalten, Arnikatinktur für Auflagen und Umschläge sollte immer 10 fach verdünnt werden, da es sonst zu Hautirritationen kommen kann. Nur auf intakter Haut anwenden.
Die Tinktur kann man auch sehr gut mit Topfen oder Heilerde mischen und auflegen.
Die Arnika hilft äußerlich bei Schnitt- und Stoßwunden, Verstauchungen, Verrenkungen, Quetschungen und versteckten Blutungen, also überall dort, wo Gewalt eingewirkt hat.
Das in der Arnika enthaltene Helenanalin ist ein Herzgift, das bei innerlicher Einnahme bei Überdosierung bis zum Tod führen kann, auch Allergien gegen Arnika sind relativ häufig.