Schwedenbitter
Der Name Schwedenkräuter kommt vermutlich vom schwedischen Mediziner Dr. Klaus Samst. Er war ein Anhänger von Paracelsus und hat im 18. Jahrhundert diese Mixtur wiederentdeckt. Das Rezept kommt aber wahrscheinlich von Paracelsus, der es vermutlich wiederum von den alten Ägyptern abkopiert hat.
In einer alten Handschrift werden 40 Indikationen genannt, zum Schluss heißt es: „Wer täglich diese Tropfen früh und abends nimmt, braucht keine andere Medizin, denn diese stärken den Körper, erfrischen die Nerven und das Blut, nehmen das Zittern der Hände und Füße. Kurz sie nehmen überhaupt alle Krankheiten.“
Anwendung
Den Schwedenkräutern werden außer der Förderung der Verdauung auf Grund der Bitterstoffe verschiedene heilende Wirkungen zugeschrieben. Die Mischung wird unter anderem zur Behandlung von Verdauungsbeschwerden und Appetitlosigkeit empfohlen. Außerdem soll die äußerliche Anwendung unter anderem bei Neurodermitis und Muskel- und Gelenksschmerzen helfen. Darüber hinaus soll durch die Einnahme das Immunsystem gestärkt werden.
Den Schwedenbitter kann man übrigens auch selber ansetzten, die Ansatz Kräuter gibt es in der Apotheke, die genaue Vorgehensweise steht auf der Packung. Kommt wesentlich günstiger.