Arbutin
Arbutin ist ein „Prodrug“, das heißt es muss erst im Magen und oberen Dünndarm hydrolysiert werden und wird dann in der Leber so verarbeitet, dass über den Blutweg nach 6 Stunden ca. 70 bis 75 % der aufgenommenen Menge über die Niere wieder ausgeschieden werden. In der Blase wirken Arbutin- haltige Drogen antibakteriell und werden daher bei bakteriellen Infektionen der Harnwege medikamentös angewendet.
Nebenwirkungen und Kontraindikationen
Magenreizungen durch den hohen Gerbstoffgehalt, daher wird ein Kaltmazerat gemacht, das kaum Gerbstoffe freisetzt. Vermutlich besitzt Arbutin auch leberschädigende, mutagene und kanzerogene Eigenschaften, daher zeitlich begrenzte Einnahme (nicht länger als max. 8 Tage, max. 5x pro Jahr).
Nicht während der Schwangerschaft, Stillzeit und Kinder unter 12 Jahren.
Pflanzen mit Arbutin:
- Heidekrautgewächse wie die echte Bärentraube, die Preiselbeere und die amerikanische Cranberry.