Storchschnabelgewächse

Storchschnabelgewächse

Bei uns einheimisch sind nur 2 Gattungen mit zusammen ca. 20 Arten. Alle Storchschnabelgewächse sind Kräuter oder Stauden. Die Blätter sind wechselständig mit Nebenblättern. Meist ist das Blatt handförmig eingeschnitten oder gefiedert. Wichtig ist es die Grundblätter zu betrachten, sie entspringen direkt an der Basis am Erdboden, häufig ist auch die Behaarung des Stängels für die Bestimmung bedeutsam.

Charakteristisch für die Familie sind:

  • Blüten: 5 zählige Blüten, einheitlich aufgebaut, die Staubfäden können am Grunde verwachsen sein
  • Blätter: wechselständig, handförmig geteilt mit Nebenblättern, die vor allen an den Grundblättern deutlich zu erkennen sind.
  • Früchte: Die langen Früchte sind zu einem Schnabel ausgewachsen. Die 5 Früchte haben einen Schleudermechanismus zum Verbreiten der Samen.
  • Stängel: der Stängel ist behaart

Einige typische Vertreter:

  • Ruprechtskraut oder stinkender Storchenschnabel: Stängel oft purpurrot überlaufen, er ist eine Schattenpflanze, der mit seinen verdickten Blattgelenken die Blätter nach dem Licht ausrichten kann. Das Ruprechtskraut ist eine alte Heilpflanze. Kraut und Wurzeln der gerbstoffreichen Pflanze werden in der Volksmedizin seit Langem eingesetzt zur Behandlung von Durchfall und von Hauterkrankungen, bei Blutungen und Entzündungen des Zahnfleisches und der Mundschleimhaut und zur Ausleitung von Giften.
  • Blutroter Storchenschnabel: wächst auf trockenen, buschigen Hängen. Auch diese Storchenschnabelart wurde in der Volksheilkunde zur Behandlung von Durchfall und Hauterkrankungen eingesetzt, allerdings nicht so häufig wie der stinkende Storchenschnabel.
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Über Innergebirg

Mein Zuhause ist „Inneralpin“, das heißt in einem Tal der Hohen Tauern auf der „Sonnseite“. Beruflich bedingt- ich bin Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester- habe ich ein Interesse am gesund werden und bleiben. Vor einigen Jahren habe ich dann die Ausbildung zur TEH Praktikerin gemacht, aus Interesse und Liebe zur Natur und versuche nun mein Wissen durch Fortbildungen und gute Literatur zu vertiefen. Durch den TEH Verein (TEH= traditionelle europäische Heilkunde) bin ich auf das alte und fast vergessene Wissen unserer Vorfahren aufmerksam geworden. Durch diesen Blog sehe ich die Möglichkeit mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten und unser Wissen und Erfahrung auszutauschen und zu teilen, denn ich habe das Gefühl, das Interesse an „Lebensmittel“ und natürlichen Heilmitteln zur Unterstützung der Gesundheit wächst wieder.

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