Spitzwegerich
Er gehört zur Familie der Wegerichgewächse. Das griechische „plantago“ heißt übersetzt Fußsohle und weist auf die Verwendung des Breitwegerichs bei Wanderungen hin, da schützt es die Fußsohlen vor Blasen. Der Spitzwegerich gehört zu den bekanntesten „Hustenkräutern“, die auf die Bronchien reizmildernd, entzündungswidrig, hustenhemmend und lungengewebsfestigend wirken. Zubereitungen mit Spitzwegerich sind besonders für Kinder geeignet, darüber hinaus ist seine immunstimulierende und leberschützende Wirkung erwiesen.
Er gehört auch zu den bekanntesten „Erste Hilfe Blättern“, die unterwegs angewendet werden können. Seine wundheilenden Wirkungen sind schon lange bekannt.
Pfarre Künzle antwortete auf die Frage, ob bei äußerer Anwendung nicht die Gefahr einer Blutvergiftung bestehe: „Das kennt der Spitzwegerich nicht. Ein solcher Verband ist der erste, aber manchmal der beste Notverband, denn die Heilung solcher Wunden geht rasch vor sich. Wie mit Goldfäden näht der Wegerichsaft den klaffenden Riss“. Dazu ein Blatt Spitzwegerich im Handballen rollen, bis der Saft austritt und dann auf die Wunde legen, ev. fixieren.