Schafgarbe
Die Schafgarbe aus der Familie der Korbblütler sollte wegen ihrer guten Eigenschaften in keiner Kräutertee Mischung fehlen. Sie ist das Frauenkraut schlechthin und als Allheilmittel mit der Kamille zu vergleichen.
Aber im Gegensatz zur Kamille, die für die Herstellung von Heilmitteln in Kulturen gezogen wird und dadurch keinen Wirkstoffverlust erleidet, widersetzt sich die Schafgarbe solchen Versuchen. Sie ist nur dann voll heilsamen Inhalts, wenn sie sich auf ihre genehmen Plätze angesiedelt hat, wenn sie dort wächst, wo sie selbst es will. Besonders dann, wenn die Blüten rosa schimmern, hat sie die volle Kraft des Sommers und der Sonne eingefangen
Sie wirkt innerlich eingenommen, appetitanregend, sekretionsanregend, tonisierend, blähungs- und entzündungshemmend und hilft daher bei Verdauungsbeschwerden, Appetitlosigkeit, Verdauungsbeschwerden mit Krämpfen, Völlegefühl und Blähungen.
Schon die Griechen wussten um die wundheilenden Eigenschaften der Schafgarbe, sie wirkt auch noch antibakteriell, entzündungshemmend, blutstillend und zugleich blutbewegend.
In der Naturheilkunde hat sich die Gabe von Schafgarbe als begleitendes Mittel bei mangelnder Durchblutung der Peripherie bewährt.
Sie ist eine Einschleuserpflanze für Natrium und enthält alle Schüsslersalze.
Achtung bei Überempfindlichkeit gegen Korbblütler!